Dissertationsthema finden

Hin und wieder fragen mich Studierende was man benötigt, um eine Promotion zu schreiben. Meine Antwort ist ein Thema und ein Interesse an wissenschaftlichen Methoden. Eine Promotion ist eine vertiefte wissenschaftliche Arbeit mit einer selbstständigen schriftlichen Arbeit. Im Kern steht dabei die wissenschaftliche Methode, mit welcher die Fragestellung beantwortet wird. An der Universität gibt es viele Expert:innen zu verschiedenen Themen und Methoden. Insbesondere bei einer externen Promotion (Ohne Stelle an der Universität oder einem Drittmittelprojekt) ist es wichtig, dass der Betreuer:in zur gewählten Fragestellung und zur Methode passt. Bei der Wahl einer Betreuer:in kommt es daher nicht in erster Linie auch das vorher studierte Fach oder die Schwerpunktrichtung in der Masterarbeit an, sondern ob die Fragestellung der Promotion zur Forschungsausrichtung und den Methoden des Betreuer:in passt. Nur dann kann der Betreuer unterstützen und die Machbarkeit sowie deren Qualität sicherzustellen.

Markus Gebhardt betreut wissenschaftlich quantitativ-empirische Arbeiten im Bereich der inklusiven Bildung und Sonderpädagogik. Bevor sie eine Anfrage zur Promotion stellen, bitte ich sie meine Forschungsliteratur zu lesen, um sicherzugehen, ob meine Expertise zu ihrem Thema passt.

Generell ist wissenschaftliches Arbeiten mühsam und anstrengend sowie meist mit empirischen Überraschungen (Nullhypothese) verbunden. Daher ist es normal, dass sich Perspektiven und Standpunkte im Promotionsprozess verändern. Wichtig ist nur, dass man dies wissenschaftlich nachvollziehbar erklären kann und seine Ergebnisse im Sinne der Open Science auch dokumentieren kann.

Weitere Informationen zur Promotion von der DFG

Alternativ zur Haushaltsstelle gibt es zur Förderung von Promotionsstellen auch einige Stiftungen.

Betreute Dissertationen von Markus Gebhardt:

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